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   BFH, 05.06.2003 - III R 10/02   

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https://dejure.org/2003,1735
BFH, 05.06.2003 - III R 10/02 (https://dejure.org/2003,1735)
BFH, Entscheidung vom 05.06.2003 - III R 10/02 (https://dejure.org/2003,1735)
BFH, Entscheidung vom 05. Juni 2003 - III R 10/02 (https://dejure.org/2003,1735)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • Simons & Moll-Simons

    EStG § 33a Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1

  • Judicialis

    EStG § 33a Abs. 1; ; GG Art. 3 Abs. 1

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 33a Abs. 1; GG Art. 3 Abs. 1
    Unterhaltsleistungen an ausländische Angehörige

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Besuch durch in Polen lebende Eltern bei im Inland wohnenden Kindern ? Unterhaltsaufwendungen ? Ländergruppeneinteilung maßgebend ? Bemessung des Unterhaltshöchstbetrags

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • IWW (Kurzinformation)

    Unterhalt - Gekürzter Abzug von Unterhaltsleistungen bei besuchsweisem Inlandsaufenthalt

  • Wolters Kluwer (Leitsatz)

    Schätzung von Unterhaltsaufwendungen; Anspruch auf Einkommenssteuerermäßigung; Maßgeblichkeit der Ländergruppeneinteilung; Abstellen auf Verhältnisse des Wohnsitzstaates der unterhaltenen Person ; Begründung eines Wohnsitzes in Deutschland; Gleichheitswidrigkeit von ...

In Nachschlagewerken

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    EStG § 33a Abs 1
    Kürzung; Unterhalt

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 202, 331
  • FamRZ 2003, 1557
  • BB 2003, 1830
  • DB 2003, 1938
  • BStBl II 2003, 714
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 22.04.1994 - III R 22/92

    Ausbildungsfreibetrag für ausländisches Kind

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) bietet die sog. Ländergruppeneinteilung (vgl. für das Streitjahr Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen --BMF-- vom 27. Februar 1996, BStBl I 1996, 115) einen auch von den Steuergerichten zu beachtenden Maßstab, sofern sie im Einzelfall nicht zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt (Urteil des BFH vom 22. April 1994 III R 22/92, BFHE 174, 523, BStBl II 1994, 887, m.w.N.).

    Der Gesetzgeber ist nicht verpflichtet, die abziehbaren Unterhaltsleistungen bei kurzzeitigen Aufenthalten außerhalb des Wohnsitzstaates nach den Lebenshaltungskosten des jeweiligen Aufenthaltsortes zu bemessen (vgl. BFH, Urteil in BFHE 174, 523, BStBl II 1994, 887).

  • BVerfG, 31.05.1988 - 1 BvR 520/83

    Unterhaltsleistung ins Ausland

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Da die nach § 33a Abs. 1 Satz 1 EStG abziehbaren Höchstbeträge an den Lebenshaltungskosten und insbesondere dem durchschnittlichen Existenzminimum im Inland ausgerichtet sind, ist die Kürzung der Höchstbeträge vernünftig und mit dem Gleichheitssatz vereinbar, wenn die unterstützten Personen in Ländern mit wesentlich niedrigeren Lebenshaltungskosten wohnen, andernfalls würde unter Umständen ausländischen Unterhaltsberechtigten die steuerbegünstigte Lebensführung auf überdurchschnittlichem Standard, ja selbst eine gewisse Vermögensbildung ermöglicht (Bundesverfassungsgericht --BVerfG--, Beschluss vom 31. Mai 1988 1 BvR 520/83, BVerfGE 78, 214, Finanz-Rundschau --FR-- 1988, 675).

    Ebenso wenig wie der Gesetzgeber verpflichtet ist, bei Unterhaltszahlungen an Personen mit Wohnsitz im Inland den individuellen Besonderheiten der Unterhaltsempfänger Rechnung zu tragen, muss er den abziehbaren Höchstbetrag nach dem tatsächlichen, nur zeitweiligen Aufenthaltsort bemessen oder sonstige konkrete Lebensumstände der unterstützten Personen berücksichtigen (vgl. BVerfG, Beschluss in BVerfGE 78, 214, FR 1988, 675, unter B. II. 2. b).

  • BFH, 21.02.1995 - IX R 41/94

    Nutzungswert - Kostenmiete

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Das FG konnte den mutmaßlich aufgewendeten Unterhaltsbetrag abweichend hiervon auf 33, 33 DM je Tag schätzen, denn ihm steht nach § 96 Abs. 1 Satz 1 FGO eine eigene Schätzungsbefugnis zu (BFH, Urteil vom 21. Februar 1995 IX R 41/94, BFHE 177, 110, BStBl II 1995, 381, unter 3., m.w.N.).
  • BFH, 09.11.1993 - IX R 74/90

    Mietverträge zwischen nahen Angehörigen (§ 9 EStG )

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Sachaufwendungen sind in sinngemäßer Anwendung des § 15 Abs. 2 des Bewertungsgesetzes mit den üblichen Mittelpreisen des Verbrauchsortes anzusetzen (BFH, Urteil vom 9. November 1993 IX R 74/90, BFH/NV 1994, 474).
  • BFH, 23.11.2000 - VI R 165/99

    Kindergeld bei ausländischem Schulbesuch

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Ein nur gelegentliches Verweilen während unregelmäßig aufeinander folgender kurzer Zeiträume zu Besuchs- oder Erholungszwecken genügt nicht (BFH, Urteil vom 23. November 2000 VI R 165/99, BFHE 193, 569, BStBl II 2001, 279, m.w.N.).
  • BFH, 27.03.1996 - I R 3/95

    Sparguthaben, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr

    Auszug aus BFH, 05.06.2003 - III R 10/02
    Der BFH kann Schätzungen grundsätzlich nur daraufhin überprüfen, ob die Schätzung als solche zulässig war und das FG anerkannte Schätzungsgrundsätze, Denkgesetze und allgemeine Erfahrungssätze beachtet hat (BFH, Urteil vom 27. März 1996 I R 3/95, BFHE 180, 155, BStBl II 1996, 470, unter II. A. 3., m.w.N.).
  • BFH, 22.02.2006 - I R 60/05

    Keine erweiterte unbeschränkte Steuerpflicht gemäß § 1 Abs. 2 EStG 1997 für im

    a) Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) bietet die sog. Ländergruppeneinteilung (vgl. für das Streitjahr BMF-Schreiben in BStBl I 1996, 115) einen auch von den Steuergerichten zu beachtenden Maßstab, sofern sie im Einzelfall nicht zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt (Urteil vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BFHE 202, 331, BStBl II 2003, 714).

    Andernfalls würde unter Umständen ausländischen Unterhaltsberechtigten die steuerbegünstigte Lebensführung auf überdurchschnittlichem Standard, ja selbst eine Vermögensbildung, ermöglicht (Beschluss des Bundesverfassungsgerichts --BVerfG-- vom 31. Mai 1988 1 BvR 520/83, BVerfGE 78, 214; BFH-Urteil in BFHE 202, 331, BStBl II 2003, 714).

  • FG Niedersachsen, 16.03.2010 - 15 K 14346/09

    Beachtung der Ländergruppeneinteilung gem. den Schreiben vom 11. November 2003

    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf die Ausführungen in den Urteilen des BFH vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 2003, 714, 715 und vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106 = Juris Rdnr. 29, die er sich zu eigen macht.

    Der BFH hat allerdings in ständiger Rechtsprechung betont, dass die Ländergruppeneinteilung durch das BMF für die Finanzgerichte nur dann bindend ist, wenn sie im Einzelfall nicht zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt (Urteile vom 30. Juli 1982 VI R 257/80, BStBl. II 1982, 779, 781; vom 6. November 1987 III R 164/85, BStBl. II 1988, 423; vom 22. April 1994 III R 22/92, BStBl. II 1994, 887, 890; vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 714, 715; vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106).

    Ebenso wenig wie der Gesetzgeber verpflichtet ist, bei Unterhaltszahlungen an Personen mit Wohnsitz im Inland den individuellen Besonderheiten der Unterhaltsempfänger Rechnung zu tragen, muss er den abziehbaren Höchstbetrag nach den individuellen Lebenshaltungskosten des Wohnorts des Empfängers bemessen oder sonstige konkrete Lebensumstände der unterstützten Personen berücksichtigen (BFH, Urteile vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 2003, 714, 715; vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106 = Juris Rdnr. 32; BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1988 1 BvR 520/83, BVerfGE 78, 214 = Juris Rdnr. 48).

  • FG Niedersachsen, 16.03.2010 - 15 K 14414/09

    Beachtlichkeit der Ländergruppeneinteilung für die Kürzung der abzugsfähigen

    Zur Vermeidung von Wiederholungen verweist der Senat auf die Ausführungen in den Urteilen des BFH vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 2003, 714, 715 und vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106 = Juris Rdnr. 29, die er sich zu eigen macht.

    Der BFH hat allerdings in ständiger Rechtsprechung betont, dass die Ländergruppeneinteilung durch das BMF für die Finanzgerichte nur dann bindend ist, wenn sie im Einzelfall nicht zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt (Urteile vom 30. Juli 1982 VI R 257/80, BStBl. II 1982, 779, 781; vom 6. November 1987 III R 164/85, BStBl. II 1988, 423; vom 22. April 1994 III R 22/92, BStBl. II 1994, 887, 890; vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 714, 715; vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106).

    Ebenso wenig wie der Gesetzgeber verpflichtet ist, bei Unterhaltszahlungen an Personen mit Wohnsitz im Inland den individuellen Besonderheiten der Unterhaltsempfänger Rechnung zu tragen, muss er den abziehbaren Höchstbetrag nach den individuellen Lebenshaltungskosten des Wohnorts des Empfängers bemessen oder sonstige konkrete Lebensumstände der unterstützten Personen berücksichtigen (BFH, Urteile vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BStBl. II 2003, 714, 715; vom 22. Februar 2006 I R 60/05, BStBl. II 2007, 106 = Juris Rdnr. 32; BVerfG, Beschluss vom 31. Mai 1988 1 BvR 520/83, BVerfGE 78, 214 = Juris Rdnr. 48).

  • LSG Baden-Württemberg, 14.05.2019 - L 11 EG 4476/18

    Elterngeldberechtigung - inländischer Wohnsitz - keine Bindung der

    Ein nur gelegentliches Verweilen während unregelmäßig aufeinander folgender kurzer Zeiträume zu Besuchs- oder Erholungszwecken genügt nicht (BFH 05.06.2003, III R 10/02, BFHE 202, 331).
  • BFH, 05.03.2008 - I B 109/07

    Beschwerdefähigkeit der Zurückweisung eines Befangenheitsantrags -

    Insbesondere entspricht es der ständigen Rechtsprechung, dass bei rechtsmissbräuchlichen und deshalb offenbar unzulässigen Ablehnungsgesuchen, die hier nach den Darlegungen des FG vorgelegen haben, ggf. eine Entscheidung unter Mitwirkung der abgelehnten Richter ohne vorherige Einholung einer dienstlichen Äußerung in den Gründen der Hauptsacheentscheidung getroffen werden kann (BFH-Beschluss vom 11. Februar 2003 VII B 330/02, VII S 41/02, BFHE 201, 483, BStBl II 2003, 714; Gräber/ Stapperfend, a.a.O., § 51 Rz 68, 71, 73, m.w.N.).
  • FG München, 15.04.2005 - 8 K 3460/02

    Keine erweiterte unbeschränkte Steuerpflicht gemäß § 1 Abs. 2 EStG für im Ausland

    Mit Aufklärungsanordnung vom 03. November 2004 wurde der Kläger unter Hinweis auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 05. Juni 2003 III R 10/02 (BStBl II 2003, 714) aufgefordert nachzuweisen, dass in seinem Fall die Ländergruppeneinteilung zu einem offensichtlich unzutreffenden Ergebnis führt.

    Inwieweit dies der Fall ist, richtet sich nach ständiger Rechtsprechung des BFH (vgl. Urteil vom 05. Juni 2003 III R 10/02, BFHE 202, 331 , BStBl II 2003, 714) grundsätzlich nach der sog. Ländergruppeneinteilung (vgl. für das Streitjahr das Schreiben des Bundesministeriums der Finanzen 3BMF3 vom 27. Februar 1996, BStBl I 1996, 115).

  • LSG Baden-Württemberg, 15.10.2019 - L 11 EG 4204/18

    Kein Anspruch auf Elterngeld bei einer Wohnsitzverlegung in das Ausland trotz

    Ein nur gelegentliches Verweilen während unregelmäßig aufeinander folgender kurzer Zeiträume zu Besuchs- oder Erholungszwecken genügt nicht (BFH 05.06.2003, III R 10/02, BFHE 202, 331).
  • BFH, 05.01.2012 - III B 42/11

    Grundsätzliche Bedeutung in Bezug auf Klagebefugnis des Ehegatten eines

    Ein nur gelegentliches Verweilen während unregelmäßig aufeinander folgender kurzer Zeiträume zu Besuchs- oder Erholungszwecken genügt nicht (z.B. Senatsurteil vom 5. Juni 2003 III R 10/02, BFHE 202, 331, BStBl II 2003, 714, unter II.2.; BFH-Urteile vom 12. Januar 2001 VI R 64/98, BFH/NV 2001, 1231; vom 23. November 2000 VI R 165/99, BFHE 193, 569, BStBl II 2001, 279, unter II.3.a, m.w.N.).
  • FG Rheinland-Pfalz, 17.09.2015 - 4 K 2254/14

    Unterhaltszahlungen an Angehörige im Kosovo sind nur unter bestimmten

    Zum anderen übersieht er dabei, dass § 33a EStG die zivilrechtlich bestehende Unterhaltsverpflichtung nicht vollumfänglich steuerlich abdeckt, sondern die Unterhaltsaufwendungen nur in Höhe des Existenzminimums des Unterhaltsempfängers steuerlich freistellt (hierzu Pfirrmann in Herrmann/ Heuer/Raupach, Einkommensteuergesetz - Körperschaftsteuergesetz, Kommentar § 33a Anm. 4), wobei die Kürzung des Höchstbetrages bei im Ausland lebenden Unterhalts-empfängern entsprechend dem niedrigeren Auslands-Existenzminimum nicht nur verfassungsrechtlich zulässig ist (vgl. BVerfG-Beschluss vom 31. Mai 1988, 1 BvR 520/83, NJW 1989, 666; BFH-Urteil vom 05. Juni 2003 III R 10/02, BStBl II 2003, 714; Schmidt/ Loschelder, EStG, 34. Aufl., 2015, § 33a Rz 32), sondern zur Vermeidung gleichheitswidriger Ergebnisse sogar geboten erscheint (vgl. Pfirrmann in Herrmann/Heuer/Raupach, a.a.O., § 33a, a.a.O.).
  • FG München, 01.06.2015 - 10 K 1123/13

    Kein Abzug von Aufwendungen an nahe Angehörige als außergewöhnliche Belastungen

    Daher seien unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 5. Juni 2003 (III R 10/02, BFHE 202, 33, BStBl II 2003, 714), wonach nicht nachgewiesene Aufwendungen anlässlich der Besuche von Unterhaltsberechtigten im Inland in Höhe des inländischen existenznotwendigen Bedarfs je Tag geschätzt werden könnten, i.H.v. 16, 87 EUR pro Tag und pro Person geltend gemacht worden.
  • FG München, 13.11.2009 - 6 K 455/09

    Aufwendungen für den Unterhalt einer nicht unbeschränkt steuerpflichtigen Person

  • FG Köln, 30.01.2017 - 15 K 1305/16

    Einkommensteuer: Unterhaltsleistungen als außergewöhnliche Belastung

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